So könnte man die Aussage des Gemeindeverwaltungsverband-Vorsitzenden und Walldürner Bürgermeisters interpretieren, wenn in der Rhein-Neckar-Zeitung zu lesen ist: „Die Sorge der Bürgerinitiative und des Biotopschutzbundes, die zur Flächen Löschenäcker gehörende Streuobstwiese würde bei einer Festlegung der Fläche Löschenäcker als Gewerbegebiet verschwinden, versteht Günther nicht: Die Streuobstwiese besitzt einen Schutzstatus. Ich werde der letzte sein, der gegen den Erhalt der Streuobstwiese ist. Sie wird in meiner Amtszeit nicht entfernt.“
Denn bis dato galt: „Der Umgang mit der Streuobstwiese wird auf Ebene der Bebauungsplanung abschließend geklärt. Die Möglichkeit eines Erhalts beziehungsweise Teilerhalts der Streuobstwiese ist zu prüfen. Bei einem Entfall der Fläche ist ein gleichwertiger Ausgleich der Fläche erforderlich.„
So die Aussage des GVV mit seinem Vorsitzenden Markus Günther im Behandlungsvorschlag zur FNP-Änderung und in den Fränkischen Nachrichten am 07.12.2017 dargestellt.
Seit anderthalb Jahren setzen wir uns vehement für den Löschenäcker und die Streuobstwiese ein und ein Herr Günther tut nun öffentlich so, als wäre die Streuobstwiese nie zur Diskussion gestanden. Den Schutzstatus hat die Wiese nicht erst seit der letzten GVV-Sitzung.
Hier wird der Versuch unternommen, die Bürgerinitiative und den Biotopschutzbund Walldürn e.V. in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen. Ein Schuss, der allzu schnell nach hinten losgeht und von wenig Rückgrat zeugt.