Stuttgart (SWR Aktuell)
Zwölf von 19 Amphibienarten und acht von elf Reptilienarten in Baden-Württemberg stehen laut einer Mitteilung des baden-württembergischen Umweltministeriums auf der Roten Liste der gefährdeten und vom Aussterben bedrohten Arten. Das erklärte am Sonntag der zuständige Staatsekretär Andre Baumann in Stuttgart und nannte die Situation der Tiere „besorgniserregend“. Deshalb sei es richtig, dass Tierarten wie die Zauneidechsen oder Gelbbauchunken unter dem strengen Schutz des Naturschutzgesetzes stünden, betonte Baumann bei der vierten Jahresveranstaltung zur Landesweiten Artenkartierung von Amphibien und Reptilien. Besonders gefährdet seien die Arten durch den Verlust ihrer Lebensräume, das Überfahren durch Autos sowie den Klimawandel.
Im von der geplanten Flächenplannutzungsänderung betroffenen Gebiet in Walldürn gibt es nachweislich Zaun- und Waldeidechse, Ringelnater, Laubfrosch und Gelbbauchunke. Einer Erhebung von 2016 nach wohl auch die Schlingnatter.
Wen interessiert dies, angesichts wirtschaftlicher Interessen?