Die von der Bürgerinitiative aufgrund von GIS- (Geoinformation) und ALKIS-Daten (Liegenschaftskataster) erstellte Karte gibt Aufschluss darüber, welche Flächenpotentiale für Wohnbebauung in Walldürn vorhanden sind.
Nach wie vor stellt das rechtsgültige Baugebiet Steinacker/Auerberg II mit 5,8 ha das größte Potential dar. Auch mit dem „Neuen Wasen“ stünden 4,17 ha an Wohnbaufläche (W-Fläche) zur Verfügung. Hier ist die Stadt in der Umlegungsphase, sprich dem Flächenerwerb.
Weiteres Potential sehen wir, wie die Freien Wähler auch, in der Erweiterung der geplanten W-Fläche „Roter Weg“ von derzeit 0,65 ha auf etwa 4,9 ha bis zur Nibelungenkaserne. Den in der Begründung zum FNP 2030 dargelegten „potenziellen Immissionskonflik“ erkennen wir nicht, da auch im Baugebiet Hollerstock und Kirschmerseie die W-Bebauung bis an die Kaserne reicht.
Eindrucksvoll sind die vielen unbebauten Grundstücke in Walldürn, die weitestgehend in privater Hand sind. Hier appeliert die BI an die Eigentümer, sich im Sinne des Allgemeinwohls und einer lebenswerten Stadt einzusetzen und den Bauwilligen die zumeist voll erschlossenen Grundstücke zur veräußern. Eigentum ist ein hohes Gut, es verpflichtet aber auch.
Mit dem Baugebiet Lindig und den innerstädtischen Flächen „Leinenkugel“ und „Ehem. ALDI“ stehen aktuell weitere W-Flächen zur Verfügung.